5
Jul
2005

Schaum auf meiner Haut

Gibt es etwas Schöneres nach einem langen, harten Arbeitstag unter widerwärtigsten Bedingungen, als sich in sein Bett zurückzuziehen, ein selbstgemachtes XXL-Hot Dog zu essen und mit Genuss die Brötchenkrümel im Bett zu verlieren, wo man schon genau zu diesem Zeitpunkt weiß, dass man es heute nacht hassen wird?!
Sagt ihr einsamen Männer dieser Welt: vermisst ihr es nicht irrsinnig, dass euch ein Mädel das Bett verkrümelt und ihr an sie erinnert werdet, wenn euch ein Kuchen-, Keks-, Brot-, Brötchen-, Chipskrümel des nachts schmerzhaft in den Rücken piekst?!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht so ist.

Morgen nochmal arbeiten und dann ist endlich Schule!!!
Patrick kann sich freuen, ich habe für ihn 'Sinnlos im Weltraum', was Thoralf netterweise für mich gebrannt hat, damit ich es ihm überreichen kann.
Patrick ist ganz schön mieß: sie denkt sie wären zusammen, ein Paar halt, Freund und Freundin eben. Er will nichts davon wissen, stellt aber auch nicht seinen Standpunkt klar.
Sind Männer einfach so? Liegt es in ihrer Natur Frauen nach ihrem Äußeren zu beurteilen, sie je nachdem ab- bzw. aufzuwerten? Brauchen Männer immer ein Hintertürchen?
Eigentlich egal, bis die Hormone das nächste Mal zuschlagen.

3
Jul
2005

Rob Zombie

Manchmal frage ich mich wie ich so bekloppt sein kann??? Ich lern's echt nie!

Ach, ich glaube der Thomas, der bekommts nie mit.

Aber so im Ganzen war es ein hervorragender Tag. Schön gechillt und überhaupt.
Jetzt noch ein Müsli reinziehen und dann schlafen gehen!

30
Jun
2005

Unterricht mal anders

Unsere Lehrerin für exp. Fachkunde Pflanzenkenntnis hatte heute die Hammeridee mit uns einen größeren Spaziergang Zwecks so Sachen ansehen, die in anderer Leute Vorgärten und Gartensparten stehen anzusehen, zu zeigen und von uns benennen zu lassen. Es war auch nicht schlecht, bis der Regen kam, wir uns erst unter einen Baum stellten, der dem heftiger aufkommenden Regen jedoch nachgab und dem heftigen Regen nicht standhielt, wir daraufhin in eine Kneipe rannten, deren schreckliche volksmusikalischen Weisen wir schon unter dem Baum vernommen hatten, dort eine knappe halbe Stunde zitternd und tropfnass herumtraten, weil ja keiner Geld mithatte, unsere Lehrerin krampfhaft die Nummer von der Schule überlegte, was aber sinnlos war, da auch keiner ein Handy bei sich hatte und sie den Kneipenbesitzer, der gerade am Streichen war, nicht fragen wollte, ob er ihr das Gespräch auslegte. Irgendwann ließ der ganz heftige Regen allerdibngs nach und ging über in diesen allseitsbekannten langanhaltenden Landregen. Und da es nicht aussah, als würde sich unsere Lage bezüglich des Wetters verbessern, machten wir uns im Laufschritt auf den Weg in die Schule. Gott sei Dank hatte ich Sandalen an, Patrick zog seine Socken aus, die er zu den Sandalen anhatte und bemerkte, dass das schon ganz schön unpassend ist, Sandalen und Socken. Wir mussten durch besagte Gartensparten laufen, wo ich ab und zu bis über den Knöchel durch Wasser waten musste, alle anderen natürlich auch, allerdings weiß ich nicht in welcher Höhe denen das Wasser stand, wegen Größe und so. Unsere Lehrerin, die auch keine Socken anhattte zog ihre Schuhe aus und Peter mit seinen X-Loch-Stiefeln,l die ihm bis zum Knie reichen zog ebenfalls Schuhe und Socken aus. So rannten wir nach der Schule, kamen total durchnässt an, mit der Aussicht, da es die letzte Stunde war, direkt aufs Fahrrad steigen zu müssen und nach Hause zu radeln.
Wir waren die totale Lachnummer, als wir unsere Taschen beim Rest der Klasse, wir hatten geteilten Unterricht, aus dem Klassenraum holten.
Es war schon cool, muss aber nicht gleich wieder sein. Und in sich gesehen hegt diese Situation eine gewisse Romantik, die ich aber nicht in meine Gedanken dringen lassen durfte, da Peter unverschämt gut aussah, wie er so schlotternd da stand und ihm ein Wassertropfen von der Nasenspitze tropfte.

29
Jun
2005

...

Gestern eine tote Taube auf der Straße und heute eine tote Elster auf dem Fußweg, was hat das nur zu bedeuten???

Gestern abend waren Thoralf und ich auf Thomas und Monis Geburtstagsparty. Allerdings wusste ich nur von Thomas Geburtstag, woraufhin mir Thoralf versicherte, dass auch er nichts von Monis Parallelgeburtstag mit Thomas wusste.
Gefeiert wurde bei ihr. Eine Wahnsinnshütte!!! Von außen denkt man halt voll die Einsturzgefahr, aber innen... Wunderschön! Villa mit Säulen im Aufgang, riesige Rämlichkeiten, verursacht durch die unheimliche Höhe der Räume, große baufällige Terasse mit geilem selbstgebautem Windlichleuchter. Große Whirlpoolbadewanne, separates Klo auf dem man Polka tanzen könnte. Stilvolle Einrichtung. Nagut, die sind ja auch schon einen Tick älter als ich. Thomas ist glaube ich 29 geworden, wenn nicht sogar 30. Und Moni liegt um die Mitte dreißig rum, so 34 oder so. Aber schön. Nette Atmoshäre, nette Leute, auch wenn die vielleicht schon so ein bisschen mehr eigene Familie haben als ich, was man manchen wirklich nicht zutraut.
Das Essen war auch voll spitzenmäßig. Häppchen, wahnsinnig viel Käse, leckerer Schinken und überhaupt.

Miguel war eben da.

27
Jun
2005

Wiesenrispengras

Ein bisschen wehmütig bei herrlichem Siebenschläferwetter durch die Gegend zuckeln kann schonmal ganz schön sein. Ich musste heute zur Post und mir fiel auf die schnelle keine andere Filiale ein als die, wo Miguel früher um die Ecke gewohnt hat.
Ich wusste gar nicht mehr, was das eigentlich für eine schöne Ecke war. Zugegeben, ich habe mein Fahrrad immer angeschlossen, aber nett war es trotzdem. Ich meine, nicht nur die Ecke da, sondern auch die ganze Zeit.
Miguel hat sich verändert. Oder, vielleicht bin ich auch diejenige die sich verändert hat, kann auch sein.
Seltsamerweise erinnere ich mich so richtig intensiv auch nur an warmes Wetter, so wie heute. Es hätte fast damals sein können.

Und dann war ich am Strand. Am Flussstrand. Ich liebe den Fluss. Irgendwann werde ich ans Wasser ziehen.

Eine Wäscheleine aufhängen ist gar nicht so einfach! Ich habe mich die ganze Zeit drum gedrückt Bettwäsche zu waschen, weil ich dann ja Wäscheleine ziehen muss, was ich echt noch nienieniemals getan habe. Und heute war es dann endlich soweit. Die Maschine war fertig und ich ließ mir noch endlos Zeit: essen machen, essen, Stullen schmieren, rumquatschen, sinnlos in der Küche rumsitzen, sich endlich aufraffen, im Treppenhaus nochmal umkehren, weil man noch Hausschuhe an den Füßen hat und die Arena betreten.
Nun ja, sie ist nicht meisterlich straff gespannt, die Leine. Und der Knoten ist auch nicht perfekt. Und ein starker Wind darf auch nicht aufkommen (ich bezweifle, dass meine Konstruktion einem Nieser standhält...), aber Wäsche hängt vorerst.

Ich vermisse Karli.
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