12
Apr
2005

negativ

Eine Mutti, die man anrufen kann, die bemüht ist den Überlebenswillen ihrer großen Tochter anzustacheln und dich imaginär in die Arme nimmt, dir über die Stirn streichelt und dich an ihre Brust drückt, sowas sollte zu den menschlichen Grundrechten gehören!
Ach je, und jetzt rief sie eben nochmal an um zu fragen, ob ich denn überhaupt noch Geld hätte mir was zum Essen zu kaufen. Ich meine, ganz so schlecht sieht es nun auch noch nicht aus.
Ja, was soll ich weiter sagen, mein Gespräch heute morgen entpuppte sich als nicht ganz so erfolgreich, wie ich mir erhofft hatte, nur dass der Name 'Frühgemüsezentrum' ja schon für sich spricht und die da keine Zierpflanzengärtner ausbilden. Ich frage mich, die wissen doch alle, dass ich Zierpflanze bin, warum mich viele dorthin verwiesen haben. Ich müsste nochmal frisch ins zweite Lehrjahr einsteigen und dazu würde ich im Dritten immer noch 50 Euro weniger verdienen als ich bis jetzt verdient habe.
Wie sagten wir im Gewächshaus immer?! 'Es ist doch echt zum in die Bulle furzen!'
Jetzt kann ich fast nur noch abwarten und mich auf lange Arbeitsamtwartezeiten einstellen, eine Zerreisprobe für meine nicht bestehende Geduld...
Höchstwahrscheinlich lag der Höhenflug gestern doch am Wetter... und an zu vielen gehegten Hoffnungen.

11
Apr
2005

Sonne, Bus und Straßenbahn

Sind es die Hormone oder vielleicht das Wetter oder vielleicht von beidem ein bisschen, jedenfalls war heute ein guter Tag. Ich besuchte den Betrieb von Freitag nochmal, wo weder Chef noch Chefin da waren. Und weil heute morgen noch so schlechtes Wetter war fuhr ich mit dem Bus, also besser mit der Bahn, hinzu jedenfalls (dreiviertel Stunde) und zurück mit dem Bus (genau eine Stunde). Ich fahre die Strecke gerne mal mit dem Bus nach Hause, weil man da echt unheimlich viel sieht und mal die Gegend kennenlernt. Und da ich ja Zeit habe...
Da gibt es zwei nebeneinanderstehende Häuser, das eine sieht aus wie der Himmelblau und das andere wie Himbeereis. Die sind mir damals, als ich Fahrschule machte, schon immer aufgefallen. Und diese riesig weite Kreuzung, wo ich eine Berganfahrt machen musste und auf der Stelle wenden. Diese Kreuzung ist mir heute zum ersten Mal richtig wieder aufgefallen. Es war ganz komisch, weil ich annahm, dass ich von dieser Kreuzung immer nur geträumt hätte. Und nun muss ich feststellen, dass es sie tatsächlich gibt! Das war schon eigenartig, fast erschreckend. Fast so erschreckend, dass ich irgendeinen gurgelnden Laut von mir gab, woraufhin mich eine ältere Frau bestürzt ansah. Das ist so'ne Straße wie in diesen amerikanischen Filmen, wo die bösen Typen von Polizeiautos verfolgt werden. (Bei diesen Verfolgungsjagden schlief ich regelmäßig ein, aber mein Bruder liebte solche Filme.)
Da der Bus nicht bis zu mir fährt und das Wetter zum draußen verweilen einlud, ging ich den Rest des Weges zu Fuß. Ich lief anders als sonst und kam in Straßen, die ich nie zuvor bemerkt hatte. Und ich stellte mir vor, wie es wäre in solch einem Haus auf solch einer Straße zu wohnen, wo es so ruhig war, dass man nachts sicher das Fenster offen lassen könnte. Und so dachte ich über die Vor- und Nachteile eines Umzugs nach und dass ich mein Leben nie wieder nach einem Mann richten werde. Sowas, ich meine, ich hege eine kleine Schwäche für den Mitbewohner von Thoralf. Allerdings habe ich auch die Anwandlung für Karli nachts aufzustehen und in Schlafzeug und Pullover rauszurennen (und nebenbei bemerkt erbärmlich zu frieren), um ihm Grünzeug zu pflücken (was gefrostet ist), weil ich mir am Abend einbildete, er sei dünn. Das würde ich für den Mitbewohner von Thoralf nicht machen, vorausgesetzt er wäre ein Meerschwein, was er ja nicht ist, selbstverständlich. Und Miguel (nein, er ist auch kein Meerschwein!)? Für ihn würde ich den Äquator rückwärts umrunden. Total bekloppt, zumal ich nur ein holpriges Spanisch spreche und er total auf Englisch steht. Allerdings bin ich glücklich berühert: ich wusste noch, dass Helm auf Spanisch el casco heißt (ich weiß noch, wir mussten einen Dialog entwerfen, wo es darum ging unsere Eltern zu überzeugen, dass die Fahrt mit 'la moto' zum Strand gar nicht so peligroso ist, wie sie dachten). Ja, und er bemerkte es gar nicht, dabei war meine Aussprache echt noch gut! Irgendwann kommt so'n 'girl' und swusch war er weg...
Als ich hier zu Hause ankam, war ich froh wie es ist: glücklich hier zu leben.
Und ich dachte über meine Situation nach (vielleicht sieht man einfach alles ein bisschen verklärter, wenn man hungrig ist und die Sonne warm auf die nackten Arme scheint) und darüber, dass ich eigentlich nochmal Glück gehabt habe. Ich bin raus da, ich bin mir treu geblieben und ich kann mich wieder als freier Mensch bewegen, das ist doch auch was!

Nach dem Mittag (unterdessen war es gegen vier Uhr nachmittags) war ich noch in dem fetten Einkaufszentrum an der Autobahn. Ich musste noch Dropse und Einstreu für Karli besorgen (manchmal komme ich mir schon selbst ein bisschen absonderlich vor, dass ich meilenweit mit dem Fahrrad fahre, nur um Karli seine Lieblingsdropse zu verschaffen, weil Einstreu gibt es fast überall).
Auf der Hinfahrt fuhr ich komischerweise ganz verquer, also nicht falsch, aber auch nicht so richtig (ich habe ein Problem mit der Orientierung) und dabei kenne ich den Weg unterdessen schon recht gut, vor allem weil es eigentlich nur geradeaus geht. Naja, jedenfalls überholte mich ein Motorradfahrer, ich war gerade sehr in Gedanken, und als der schon weg war dachte ich plötzlich, dass es hätte Miguel sein können. Es muss nicht sein, aber es hätte sein können.
Neben dem Einstreu und den Dropsen kaufte ich auch noch sehr teures extra gutes Futter für Karli und natürlich bekam ich nicht alles in die Tasche: hiermit verwünsche ich es, dass ich in einer pupertären Phase den Gepäckträger an meinem Fahrrad entfernt habe! Ich klemmte diese 56 Liter Packung unter meinen linken Arm, wobei die erste Schwierigkeit im Aufsteigen bestand (ich fahre ein Herrenmodell) und rollte los. Weil es so warm war, hatte ich meine Pullover schon ausgezogen (einen hatte ich noch nicht mal an, nur mit) und um meine Tasche gebendelt. An vielen Kreuzungen musste ich halten und bis zu einer ging auch alles gut. Ich musste wieder stehen bleiben und auf grün warten. Nach einer kleinen Unendlichkeit wurde auch grün und ich 'rauschte' los, so gut es eben ging, mit so'nem Paket unterm Arm. Schreck lass nach, bemerkte ich schon ein Schlurfen und schwupps hatte sich dieser Pullover, den ich sowieso nicht anhatte, von der Tasche gelöst und lag nun mitten auf der Straße. Ja, erstmal absteigen, dann das Fahrrad hinlegen, weil ich das Einstreu an den Lenker hing (weiß der Teufel) und es keinen Halt mehr fand, sozusagen sein Gleichgewicht verloren hatte (vielleicht liegt es auch an dem Ständer, der mal wieder nachgezogen werden müsste). Es war noch grün! Ich flizte los, es wurde rot, hob meinen unsäglichen Pullover auf (ich muss sagen, es gab ein schönes Bild: der weißliche Pullover auf dem warmen Asphalt und rundherum stampfemde Automotoren), es hupte jemand von hinten aus der Schlange,ich wendete auf der Stelle und rannte an die sichere Seite zurück. Den rest des Weges ließ ich ohne Zwischenfälle hinter mir. Ok, meine Mutter rief noch an und ich hielt unbedachterweise ohne zu kucken auf dem Fahrradweg, so dass mich fast noch einer kollidiert hätte, der mich darauf als nicht ganz dicht beschimpfte (er drehte sich dazu extra nochmal um).

Morgen früh um neun habe ich einen Vorstellungstermin!

10
Apr
2005

wie soll ich das benennen???

Ich weiß auch nicht was los ist. Ich befinde mich in so einem absolut beschissenen Schwebezustand. Der Tag kann an mir vorbeiziehen und irgendwo ist es mir vollkommen wurscht. Ich hege nicht mal mehr irgendwelche Arten von Appettit (aufgrund der 'wurscht').
Ich stehe auf, plane meinen Tag, wo es eigentlich nichts zu planen gibt, und lasse ihn dann doch ganz anders verlaufen.
Das Schlechte ist (was ich an mir eigentlich so ganz und gar nicht kenne), dass ich keine, aber auch absolut keine Gefühlsregungn mehr habe. Alles ist fad, alles ist irgendein grauer Matsch.
Ich hätte nie gedacht, dass irgendetwas schlimmer sein kann als von einem Mann verlassen zu werden, den man liebt, oder zumindest glaubt zu lieben. Aber das hier, das schlägt alles bisher da gewesene. Es ist fad, es ist farblos, es ist einfach ohne Seele...

Das Leben ist ein Karneval

Hey, ich war gerade eben zum ersten Mal in meinem Leben auf einem MUTABOR-Konzert. Echt, die verlangen stolze 10 Euro und am Ende waren alle ansehnlichen Kerle, die meiner Altersklasse entsprachen (eine Hand voll, wenn es viele waren) schon irgendwie mit Anhang da. Tja naja, die wilden Jahre sind halt doch vorbei...
Ansonsten war es aber schon sehr ok. Nur meine Mitbewohnerin (sie war und ich und zwei ihrer Freundinnen -> die eine kennt Thoralf, der hat sie heute gesehen und die andere, ihre beste Freundin kennt Miguel, die war mit auf der denkwürdigen Marilyn Manson-Party) tanzt nicht. Sowas finde ich schon immer ein bisschen seltsam. Aber rauchen und dann auf's Parkett abaschen. Ja, was soll's?! Jedenfalls bin ich doch ganz froh, dass ich mich noch spontan dazu entschieden habe mit zu gehen.

6
Apr
2005

ein Mittwoch

Alles Schlechte hat sein Gutes. Ich begegne vielen Menschen, lerne mich besser zu artikulieren und bekomme einen Einblick in die verschiedensten Gärtnereien. Eine Gärtnerei ist mein unbestrittener Favorit (ich glaube ich habe dort schon drei Mal vorgesprochen). Der Chef ist so'n netter Typ: klein mit einem breiten rotwängig glänzendem Gesicht. Eigentlich weiß ich auch, dass der jetzt seinen letzten Lehrling auslernt und dann nicht mehr weitermachen will, mit dem Ausbilden. Aber, irgendwie zieht es mich immer wieder zu ihm hin. Immer wenn ich keinen Ausweg mehr sehe, die Hoffnung verliere ist es Zeit für diese Gärtnerei. Weil, man kann diesem Mann in die Augen sehen und weiß, er meint es ehrlich mit einem. Er nannte mir noch zwei weitere Gärtnereien, wozu ich um schnell hin zu kommen, quer durch sein Gelände fahren durfte. Er hat überwiegend Gewächshäuser und nur ein paar Foliezelte. Und die Wege... ordentlich, betoniert... Saubere, ordentliche Wege ohne Schlammpfützen und Löchern erleichtern das Arbeiten so unheimlich! Leider war dies in meinem Lehrbetrieb vollkommen unbekannt.
Einer, bei denen ich heute war, will sich melden. Es ist wie mit den Typen die man früher so kennenlernte, die riefen auch nie zurück... Bei dem wäre ich allerdings auch nicht so traurig, wenn er es lassen würde. Er kannte meinen ehemaligen Chef (eigentlich kennen sie ihn alle) und meinte, sowas könne er sich beim 'Kai' gar nicht vorstellen. Der ist so'n Typ, der macht sich dann erstmal kundig über einen. Und was der 'Kai' sagen wird, kann ich mir schon jetzt lebhaft vorstellen. Vielleicht trügt der Eindruck ja auch.
Aber dann ist heute nochwas passiert: mein Internet ging seit gestern nachmittag nicht mehr. Nunja, ich dachte mir nichts dabei (vielleicht eine kurzzeitige Störung), aber als heute morgen immer noch nichts losging, ging ich zu meinem Vermieter hoch, der auch gleich bescheid wusste: 'In fünf Minuten ist der schaden behoben.', was natürlich nicht der Fall war. Eine Stunde später stand ich immer noch ohne Internet da, was mich dazu bewog nochmal bei ihm vorbeizuschauen bevor ich mich auf Lehrbetriebssuche begab. Er konnte es sich natürlich nicht erklären und meinte, er käme mal mit runter. Hier musste ich ertsmal hochfahren (was so einige Zeit dauert), da erwähnte er so, man hätte ihm erzählt, ich hätte Probleme in meinem Betrieb, sie wöllten mich da raus haben. Ich konnte nur müde lächeln und fragte, was er glaube warum ich um diese Zeit noch zu Hause wäre (es war so gegen halb zehn).
Er fühlte sich sofort annimiert und meinte, er könne doch mal bei einem Hausbewohner nachfragen, er wüsste, der kenne eine Gärtnerei (u.a. beziehe mein Vermieter von dieser Gärtnerei auch kostenlos Pflanzen). Da war ich schonmal perplex, dachte aber das könne sich hinziehen. Dachte ich... Heute abend, ich sitze gerade gemütlich in der Küche und mampfe eine Pizza rein, da klingelt es an der Tür. Kein geringerer als mein Vermieter steht da. Ich sagte schon, dass mit dem Internet wieder alles klappt (unterdessen ging es wieder), da fängt er an loszupalabern, er hätte mit dem Typen gesprochen und der hätte auch schon mal bei der Gärtnerei angerufen. Der Mann wäre aber etwas chaotisch, weshalb ich zwei Tage warten solle, um mir die Adresse der Gärtnerei bei ihm abzuholen, wenn er nicht von selber käme. Da war ich schon gerühert. Kurz darauf (die Pizza hatte ich unterdessen aufgegessen) setze ich mich an meine Schulaufgaben (Berufsschule mache ich ja noch mit), da klingelt mein Telefon: Roland. Der erzählte über den Betrieb und meinte, es wäre jetztmal so schön bei mir gewesen, da wäre er gestern fast wieder vorbeigekommen. Wir quatschten eine ganze Weile (er ist so'n Typ, der erzählt viel über sich und gibt einem das Gefühl, dass man ihm auch alles erzählen kann).
Dann, ich hatte gerade aufgelegt, vielleicht zwei Worte geschrieben (meine Banknachbarin hat eine etwas gewöhnungsbedürftige Handschrift), da klingelt es an der Tür. Ein Mann, der mich sprechen will. Etwas gespannt wartete ich, wer da wohl kommen würde. Aha, es war der Typ aus dem haus, der mir die Adresse der Gärtnerei geben wollte. Das haute mich dann fast aus den Latschen. Ich meine, die Gründe meines Vermieters mir zu helfen mögen niederträchtig sein (er sieht mich schon ausziehen), aber dass er sich so konsequent für die Sache einsetzt.
Irgendwo bin ich peinlich berühert, andererseits bin ich erfüllt von einem Glücksgefühl und kann mich nur bedanken.
Vielleicht hege ich schon wieder zu viele Hoffnungen, denn wirklich zugesagt hat die Gärtnerei auch nicht. Aber, dass mir so viele Leute helfen, vor allem welche, die mich eigentlich gar nicht kennen, das ist schon großartig!

Gestern abend war es in der WG wie früher. Wir waren alle da und alle allein. Also kamen wir alle so nacheinander in die Küche gedröppelt und quasselten und spielten noch eine Runde 'Mensch ärgere dich nicht'.
Ich erzählte ihnen, Miguel hatte angerufen, von meinem Traum, den ich erst nur Thoralf erzählt hatte.
Es war schön.

5
Apr
2005

...

Oh ja, das Wetter kommt übelst ätzend angerollt. So richtig mies, wenn ich es mal genauer betrachte. Ich will noch zwei Betriebe heute. Eigentlich drei, kommt drauf an was das wetter zulässt. Nur noch schnell einen Tee trinken!
Heute morgen war ich nun zum dritten Mal auf dem Arbeitsamt. In Anbetracht der letzten beiden Besuche war es heute recht erfolgreich. Immerhin habe ich jetzte eine persönliche Bearbeiterin... Es kann sich glaub ich mal keiner vorstellen was um halb acht vor dem Arbeitsamt los ist, auf jeden Fall keiner der um die Zeit noch nicht da war. Der Hammer! Ich dachte echt ich wäre kurz nach halb achten eine der ersten die sich da hinstellt, um die erste in der Schlange zu sein. Ok, unter Missachtung aller Sitten war ich die dritte an meinem Empfangsschalter. Hinter mir stauten sich die Leute fast schon wieder die Treppe runter.

Gerade stand ein Typ unten an der Haltestelle, der sah ein bisschen aus wie mein Bruder. Der griff sich auch so an die Nase.

Erst musste ich mich in den normalen Warteraum begeben, den ich ja schon kenne, dann musste ich ins 1. OG, mich in einen Warteraum setzen, der kein Fenster hatte. Dort wartete ich eine ganze Weile, bis eine Frau kam und mich fragte ob ich die und die sei, was ich bejahte. Sie meinte ich wäre falsch bei ihr, ich müsste mal noch einen Moment warten, weil sie mich woandershin vermitteln müsste. Nach einem Telefonat, was man bis in den Wartebereich mit anhören konnte, musste ich mich ins dritte OG begeben. Dort durfte ich denn auch gleich eintreten.
Es empfing mich eine nette Frau, die mich ein bisschen an Miguels Mutter erinnerte. Ihre Stimme hatte ein bisschen ihren Klang, bildete ich mir ein. Allerdings erklärte sie mir auch gleich, sie könne noch nicht wirklich was für mich tun, da mein Arbeitslosengeld II-Antrag noch nicht bewilligt ist. Sie wird aber alles tun, was in ihren Möglichkeiten steht, mich zu vermitteln.
Als ich wiederkam habe ich erstmal hübsch gefrühstückt. Das Ei war zwar irgendwie seltsam (es schmeckte ganz komisch und sah auch etwas ungut aus), aber das merkte ich erst als es schon zur Hälfte gegessen war. Das geht mir nicht aus dem Kopf das Ei. Ich hoffe mal es war nicht schlecht oder Salmunellenverseucht! Das wäre jetzt echt das Letzte!

Klopause

Der Tag war nicht wirklich der Bringer. Aber den abend hätte ich heute mit keiner anderen Person als Thoralf verbringen mögen. Wir picknickten sozusagen auf meinen Wunsch hin. Naja, Thoralf aß einen Dürüm, aber ich ganz stilecht, mit eigenem Brot und Aufstrich und Kram, mit Brettchen und Messer, was ich mir mitgebracht hatte. Aber es war nicht nur das. Es war einfach gut bei ihm zu sein. Ich habe ihm alles erzählt: meinen Ärger mit dem Arbeitsamt (auf welches ich morgen wieder muss, nachdem ich heute geschlagene zweieinhalb Stunden ohne Erfolg dort verbringen konnte), meine Befürchtungen keinen Lehrbetrieb mehr zu bekommen und von meinem Traum letzte Nacht. Er weiß alles, mehr als sogar mein Bruder.
Ach ja, und dann war Roland heute da. Wir waren zusammen bei seiner ehemaligen Kollegin, der er von meinem derzeitigen Zustand berichtet hatte und in deren Betrieb ich mich bewerben soll. Sie ist dort zweite Lehrausbilderin und übergibt meine Bewerbung persönlich dem Chef, der angeblich ein Herz für 'gestrauchelte' Jungerwachsene haben soll (wie es mir eine Frau dort sagte), weil ich mich selber ja schon vorgestellt hatte.
Roland war dann noch eine ganze Weile hier bei mir. Ich glaube er fand es ganz nett.
Es ist schön solche Freunde zu haben.
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