3
Jan
2006

Zeit

Ja, was soll ich sagen? Da bin ich mal wieder!
Ich bin glücklich: ich habe endlich mal einen Nachmittag Zeit. ZEIT! Oh, wie wundervoll! Mal nicht erst gegen fünf, halb sechs zu Hause, sondern schon seit vieren. Das muss unbedingt genutzt werden! Nein, heute kümmere ich mich nicht mehr um den weiteren Verlauf meiner Lehre und auch nicht um die Ausgestaltung meines Berichtsheftes (obwohl es beide bitter nötig hätten), heute kümmere ich mich mal ganz um mich und um einige Sachen, die schon länger auf der langen Bank liegen, die aber für die Umsetzung Zeit benötigen: Karten schreiben, Danksagungen für Karten, die unbeantwortet blieben (immerhin war Weihnachten und Sylvester und überhaupt und ich kam nicht dazu eine einzige billige Karte zu verfassen! vielleicht schon, habe es aber nicht gemacht, da ich keine Muse hatte und eine tierische Erkältung)
Es ist ganz ungewohnt hier zu sitzen und zu schreiben, ohne von einem knatternden PC unterhalten zu werden. Im Stillen habe ich mich schon tierisch auf diesen Moment gefreut, den PC anzustellen und mich mit ihm in trauter Zweisamkeit zu wiegen. Manchmal kommt es mir so vor als wolle Lexa Miguel so Stück für Stück, nicht zu schnell, aber sicher aus meinem Leben schieben. Vielleicht ist es gar nicht so, sicher nicht, aber der Gedanke, dass es so sein könnte macht mich so ein bisschen freudig. Das klingt jetzt vielleicht blöde und böse, ist aber eigntlich nicht so gemeint. Miguel spielt nur keine Rolle mehr in meinem Leben. Das heißt nicht, dass ich ihn vergessen werde und ich habe mich sehr über seine Karte gefreut: ich musste sogar richtig über das Motiv lachen und ich habe sie auch Lexa gezeigt, weil ich sie wirklich witzig fand und passend, passend zu Miguel.
Es ist so vieles passiert, was ich hier gar nicht aufführen kann und möchte, es ist nur, ich stehe unter Spannung, ich bin in keinster Weise entspannt (gestern wäre ich fast ausgetickt, als mein Handy plötzlich weg war und ich dachte ich hätte es verloren, total bekloppt). Lexa ist krank, sage ich, er sieht es glaube ich nicht so, obwohl es ihm schlecht geht und ich nur möchte, dass er sich mal abhorchen lässt, um sicher sein zu können, dass es nichts mit den Lungen oder Bronchien ist.
Meine Oma liegt mit einer schweren Lungenentzündung seit Freitag im Krankenhaus. Nicht nur, dass ich mir Sorgen um sie mache und mich Vorwürfe, die ich mir selbst mache, plagen (ich war noch nicht mal im KKH), mache ich mir auch noch Gedanken um Mutti, sie hängt so an der Oma, also ihrer Mutter.
Mein Darling und ich kauften uns gestern Fahrradhelme, da wir das Geld von meinen Eltern zu Weihnachten bekommen haben.
Ich sehe unterdessen FUTURAMA, was ich eigentlich nicht mochte, aber eigentlich ganz nett ist. Nein, ich habe keinen Fernseher, Lexa war allerdings zwischen Weihnachten/Neujahr auf einer Lan und hat dort so'n paar Staffeln gezogen, genauso wie ein paar neue Filme. Die Zeit mit ihm ist so erfüllt, selbst wenn wir 'nur' fern sehen.
Ich wünsche allen Lesern ein erfülltes Jahr 2006!

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