Eben habe ich meine offizielle Kündigung für mein Zimmer unterschrieben. Und weil das alles huete so gut klappte und so schönes Wetter ist, gönne ich mir jetzt eine Portion Kekse und dazu eine heiße Schokolade!
Hauptsache das klappt jetzt alles so reibungslos, wie ich mir das vorstelle!
lantana camara - 19. Mär, 17:39
Warum kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen??? Ich wollte keinen Kontakt mehr mit ihm, das weiß er genau. Ok, ich habe es zugelassen.
Aber dass er sich jetzt aufführt wie ein beleidigter Entenerpel, nur weil ich unseren Kontakt reichlich vernachlässige (nicht absichtlich, nicht wirklich jedenfalls). Was will er denn? Irgendwann trennte er sich von mir, nur um mich nach der Trennung immer wieder neu und immer schmerzlicher zu verletzen, indem er mir Liebesschwüre zuflüsterte, mir unbegründet Hoffnungen einflöste, mir nie die wahren Beweggründe seiner Trennung anvertraute. Niedere Beweggründe!
Und nun, da nichts weiter läuft, auf mich zurückbesinnt?! Vielleicht ist es ja auch aufrichtige Freundschaft, die er für mich empfindet, in diesem Falle müsste ich mich entschuldigen.
Aber ist das ein Grund die beleidigte Leberwurst zu spielen?
Vielleicht ist es auch zu viel verlangt von ihm zu erwarten, dass er sieht, dass ich weitergelebt habe und nicht, wie er in Lethargie verfallen bin.
So weh wie es damals tat, aber ich setzte mich dem aus, um es hinter mich zu bringen (Thoralf weiß wie ich gelitten habe und ich war auch sehr oft sehr ungerecht zu ihm). Und ich schaffte es, ich atmete weiter, ich atmete mit jedem Tag freier, mit jedem Schmerz, den ich überwand wurde die Luft milder und sauberer. Ich löste mich los, bekam den Überblick, befreite mich.
Ja und nun? Nun richtete ich mir heute zum ersten Mal eine email-adresse selber ein - ja, in der Tat! Für viele wird das eine Banalität sein, so aber nicht für mich! Wenn ich meine erste Überweisung über Internet tätige, mache ich höchstwahrscheinlich eine Flasche Sekt auf.
Ich meine, das ist jetzt nicht das, worauf ich hinaus will. Es gehört halt nur eben dazu.
Was ich meine ist, dass ich mir die Freiheit nehme mit einem Mann zusammen zu ziehen. Nicht nur mit ihm zusammen leben zu wollen, sondern mein Leben in seines einzuflechten, am Morgen, am Abend, am Tag und in der Nacht und zwischendurch.
Ich nahm mir die Freiheit seine Einladung bei ihm einzuziehen anzunehmen. Ich bin glücklich.
Wir verabredeten uns für Donnerstagabend.
lantana camara - 19. Mär, 13:05