15
Dez
2004

Arbeit, Einkauf und andere Alltagskatastrophen

Wie zu erwarten war kam meine Kollegin heute mit der geilsten Kotzsäuche zur Arbeit. Das einzige Kommentar meines Chefs war: 'Naja, hauptsache sie werden nicht krank.' Im Stillen denkt der meine Kollegin wäre wieder schwanger: 'Mir würde es auch gefallen, wenn sie noch ein Baby bekommen würden.' Dazu muss gesagt werden, dass diese Kollegin alleinerziehend ist und mein Chef furchtbar auf sie abfährt.
Heute ist endlich das von vielen Menschen (mich abgerechnet) ersehnte Rammstein-Konzert. (Meinen Mitbewohner habe ich schon mit diesem Fimmel kennengelernt, und ich bin im Mai hier eingezogen.) Ich habe echt keine Ahnung was die haben. Nach der Arbeit bin ich heute ganz normal nach Hause gegangen und dan hatte ich doch nicht etwa den Ehrgeiz in die KaufMarkt-Einkaufshölle zu fahren. Nur liegt dieses Konsumparadies auf der anderen Seite der Stadt, also nicht ganz, nur eben über den Fluss und viel Ampeln und Baustellen. Der Einkauf selber ging schneller, war größer und auch kostenintensiver als ich dachte. Ich hatte echt Mühe alles in meinen Rucksack zu stopfen (es quoll echt an allen Ecken raus und auf dem Heimweg musste ich mind. drei Gänge zurückschalten), wobei ich noch vergessen hatte die Tomaten zu wiegen (muss man in Lidl und Co nun wirklich nicht machen) und den Hass der gesamten Schlange + Kassierein auf mich zog, als ich an eine andere Kasse rennen musste, um die vier Tomaten wiegen zu lassen. Nunja, dann war ich irgendwann doch wieder auf dem Heimweg (es war echt stockfinster und ich fühle mich dann immer etwas bedröppelt, weil mein Fahrrad derzeit kein Frontlicht aufweisen kann) und da fielen mir die Autos auf. Überall. Von einer Seite der Stadt zur anderen zogen riesige Schlangen langsam kriechend voran. Viele andere Nummernschilder und vor allem auch viele anzügliche Bemerkungen gegenüber weiblichen Fahrradfahrerinnen, die nur schnell nach Hause treten wollten. Also, ich kanns ja nicht abstreiten, so ein bisschen die Hummeln habe auch ich bekommen... Auch der Mann mit dem es vor genau drei Wochen auseinanderging wird sich heute dort befinden, unter diesen Massen, zwischen diesen ganzen Menschen, die vorhin eben noch in ihren Autos saßen, die sich wie eine riesige Lichterkette durch die Stadt zog.
Der Mond ist zunehmend. Die Sichel ist noch ganz schlank. Ich weiß noch, als ich ihm sagte ich würde mit ihm gehen stand auch ein ganz junger Mond am Himmel.
Morgen ist Schule!!!
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